Montag, 10. Februar 2014

Form und Gefühl

Langsam erkenne ich den Zusammenhang von Form und Gefühl. Mit jeder Art den Stift zu führen, erkenne ich die unterschiedlichen Empfindungen von Wirklichkeit. So formal man es unterucht und denkt, so sehr ist der Schlüssel zum eigenen Bild das Gefühl. Wer über formale Bestimmungen zum Bild kommen will, scheitert. Ich probiere viel aus, kümmere mich nicht um Ästhetik. Ingres eignet sich hervorragend zum Studium und führt einen in unbekannte Gegenden. Als nächstes sehe ich mir Michelangelo an.

Dienstag, 4. Februar 2014

Die Figur

Die menschliche Figur ist ein komplexes Gebilde, zudem muss man lernen, die Form auf kleinem Raum zu erfassen. Ich muss noch üben, viel üben, viel mehr üben. Langsam sehe ich die Form und trenne sie vom Begriff des Menschen. Es ist schon erstaunlich, wie schwer es fällt diese Sprache zu sprechen und mich darin nicht mehr so alleine zu fühlen, weil ich nicht alleine bin.

Am Anfang war die Form.

Montag, 3. Februar 2014

Phase 1 abgeschlossen

Gestern hatte ich eine Verabredung zum Zeichnen. Ich suchte ein Modell zum Üben, aber es stellt sich heraus, dass der technische Maßstab langsam stimmt. Meine Zeichnungen zeigen einen Stil, technisch, nüchtern, solider Standard. Ich brauche etwa eine halbe Stunde, dann sitzt die Skizze. Ganz wie bei einem Portraitzeichner der Straße.

Ich lerne nicht mehr nur, ich biete an.

Als nächstes muss ich von der Büste zum Torso kommen, ich muss mehr von der Figur zeichnen, in die Haltung kommen. Nicht Akt, nicht Portrait, sondern Figuren.

Anbei ein schönes Blatt von Simon Vouet (Creusa Carrying the Gods of Troy)



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